Gerasterte Störungsdiagnostik nach Internationalen Diagnoseschlüsseln (DSM IV-R & ICD)
Differentialdiagnose zwischen den verschiedenen definierten Angststörungen Differentialdiagnose zwischen den diversen Formen der Depression Diagnostik sämtlicher anderen Mentalen Störungen lt. Weltgesundheitsorganisation und Internationalen Diagnoseschlüsseln (z.B. Zwangssysmptomatiken, sexuellen Paraphilien, Dissoziativen und Entwicklungsstörungen).
2. Diagnostik von Schuldfähigkeit und geminderter Schuldfähigkeit
Feststellung / Ausschluss einer Persönlichkeitsstörung
Diverse Frontalhirnstörungen (z.B. der Impulskontrolle, Umstellfähigkeit, Planungs- und Antizipationsfähigkeit).
Abklärung multipler hirnorganischer Hintergründe für eine ganze Summe alltägl. Verhaltensauffälligkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen mit Rückführbarkeit auf bekannte Hirnfunktionen;
Feststellung von Hirnschäden und bereichspezifischen diskreten Hirnminderfunktionen;
Neuropsychologische Objektivierung, ob gefundene Auffälligkeiten überhaupt für das beklagte Problemverhalten (Jugendliche) resp. die in Rede stehende Straftat (Straftäter) relevant sind (im Sinn der Schuldminderung oder Schuldunfähigkeit bei Gerichtsgutachten; für die Rückfall- und Resozialisationsprognose bei Fragen zur Haftentlassung und Bewährungschance.
3. Therapeutische und andere Hilfsangebote
Sondierendes Erstgespräch
Aufbau von Therapie-Einsicht und positiver Therapiemotivation
Kognitive Einsichtsvermittlung in spezifische Situations-Handlungs – Kontingenzen von Problemverhalten
Kombinierte verhaltenstherapeutische & gesprächspsychotherapeutische Krisen- und Erstintervention.
Therapievermittlung im Fall notwendiger oder erwünschter längerfristiger Massnahmen, die nicht im Haus geleistet werden können, an spezielle Therapieprogramme, Spezialisten & Therapeuten (deutschlandweit).
Beratung (Therapieberatung, Krisenintervention, Konfliktberatung, allg. Lebenshilfen für Klienten, Angehörige von Klienten, sowie (bei jugendlichen und erwachsenen Straffälligen) ihren Bewährungshelfern und Gerichtshilfen.
Kleingruppen- und Einzeltrainings für delinquenzgefährdete Kinder und Jugendliche
Verhaltenstraining für selbstunsichere Kinder nach Petermann.
Verhaltenstraining für aggressive Kinder nach Petermann.
Mediator bei Schlichtungen / Anbahnung von aussergerichtl. Täter-Opfer – Ausgleich (z.B. im Auftrag Jugendlicher oder ihrer Eltern bei Sachbeschädigungen oder Kapitaldelikten).
Supervisionsworkshop Grenzland für supervisionsbedürftige Fachkräfte: I-Erwachsenendelinquenz, II-Jugenddelinquenz, III-Sexualdelinquenz.
4. Zeugentüchtigkeits- und Glaubwürdigkeitsbegutachtungen
Kindheitsanamnese & Fall-Exploration
Suggestibilitätsprüfungen
Feststellung der geistigen Funktionstüchtigkeit (IQ- und andere kognitive Tests)
Prüfung von Aussagetendenzen nach Sozialer Erwünschtheit (Tests)
Feststellung von Hirnschäden und speziellen Hirnfunktionsminderungen (Tests, Überweisung zu fortführenden radiologischen Untersuchungen)
Feststellung der 15 Realkennzeichen ereignisbasierter Aussagen
5. Prognostische Begutachtung
Rückfallprognostik
Erhebung statischer Faktoren Erhebung dynamischer Faktoren Gewichtung der Ergebnisse aus Persönlichkeits- und anderen Tests rückfallrelevanter Bereiche Forschungsbasierte Datenintegration zur Stellung der fallädaquaten Prognose
Resozialisationsdiagnostik
Fähigkeits- und Eignungsdiagnostik Berufsberatung Erhebung statischer Faktoren Erhebung dynamischer Funktionen Ableitung notwendiger umfeldstrukturierender Massnahmen aus allen Erhebungen
Resozialisationsplanung und -umsetzung
Vorplanung der einzelnen Schritte zur berufl. ( soz. Wiedereingliederung), auf der Basis der gewonnenen umfangreichen Eignungs- und beruferfolgsprognostischen Ergebnisse und sozialen-/psychologischen Eigenschaftsprofile. Planerstellung; Umsetzung des erstellten Resozialisationsplanes zusammen mit Klient, Angehörigen, Bewährungshelfern, Sozialarbeitern und Gerichtshilfe.
Begleitend: Kriseninterventive Zusammenarbeit mit Stellen der Sozialarbeit bei der praktischen Umsetzung der beruflichen und sozialen Wiedereingliederung.
6. Berichterstattende Dienstleistungen
Befundungen an Haus- und andere behandelnde Ärzte
Attestate an Gerichte, Staatsanwaltschaften, Rechtsanwälte, Gerichtshilfen.
Referenzen, Attestate, Kurzbefundungen an Klienten als Handreichung bei ihrer Suche nach spezialisierten Therapeuten bzw. orientierende Information an die betreffenden Kollegen in der Heimatregion von Klienten.
Befundungen, Attestate und Referenzen an ärztliche und psychologische Psychotherapeuten, die Klienten an mich überstellen, die Behandlung des Klienten übernehmen, oder eine bei mir begonnene Behandlung fortsetzen.
Gutachtenserstattung an Straf- und Familiengerichte sowie forensische-psychiatrische Massregelvollzugseinrichtungen.